Vollständiges Angebot der Marke Zandona JETZT ENTDECKEN
X
Warenkorb 0

Keine Produkte

Summe für Versand  Muss bestimmt werden

0,00 € Gesamt

Bestellen

Mit dem Einkauf weitermachen Gehen Sie zum Warenkorb

Pferdsüchte - Weben

Veröffentlicht: 30.10.2015 13:12:20 Kategorien: Pferdegesundheit Rss feed

image-(12)
Hintergrundquelle: valestables.com

Webendes Pferd - das ist wohl der traurigste Anblick, den man in einem Stall finden kann. Diese sogenannte „Waisenkrankheit“ ist leider keine Seltenheit. Pferde, die gegen ihre Natur in Boxen eingesperrt wurden, versuchen, die Langeweile durch Süchte zu bewältigen.

Weben und seine Wirkung

Leider ist das Weben am schädlichsten für die Gesundheit des Pferdes. Warum? Weil das Pferd ständig von Fuß zu Fuß wechselt, Kopf und Hals schwingt, werden die vorderen Gliedmaßen stark belastet. Dadurch unterliegen sie einem vorzeitigen „Verschleiß“. Das Pferd reibt auch viel stärker mit den Vorderhufen, was zu einem unnatürlichen Gang führen kann. Zudem ist es Erkrankungen der Gelenke und Sehnen ausgesetzt, die seine sportliche Karriere schnell ausschließen können.

Gründe

Der Hauptgrund ist sicherlich die Langeweile und der daraus resultierende Frust. Fehlende Gesellschaft, ständiger Zugang zu Raufutter (Gras, Heu), zu viel Kraftfutter (Hafer, Energiemischungen) in der Pferdeernährung, sowie zu wenig Weidegang tragen zu den ersten Web-Symptomen bei einem Pferd bei. 

Die neusten Studien zeigen, dass es, wie das Schlucken, genetisch weitergegeben werden kann. Es ist unwahrscheinlich, dass ein Pferd es von einem Tier fangen könnte, das bereits durch Beobachtung webt. Bei einem Pferd mit einer genetischen Veranlagung zum Weben kann es jedoch möglicherweise einen Anreiz erhalten, auf die Sucht zurückzugreifen.

Wie kann man einem Pferd helfen, das webt?

Eine vollständige Heilung des Webens ist leider nicht möglich. Wenn Ihr Pferd es jedoch seit kurzem tut und sich noch nicht daran gewöhnt hat, es also nicht zur Sucht geworden ist, können wir es verhindern. Zuallererst sollte man wissen, dass das Pferd aus Langeweile webt. Langeweile ist der Mangel an Arbeit in der Box, Bewegungsmangel und Einsamkeit.

Als erstes sollten wir dem Pferd die Möglichkeit geben, täglich und so lange wie möglich auf der Weide zu bleiben. In den schwersten Fällen können Reittiere auf dem Paddock weben. Daher ist es wichtig, dass das Pferd in Gesellschaft anderer Pferde weidet und ständig am Gras oder Heu knabbern kann.

Ebenso wichtig ist es, das Tier in eine größere Box zu bringen, am besten mit großen Fenstern, Blickkontaktmöglichkeit zum Nachbarn und möglichst nahe am Ein- oder Ausgang des Stalls, damit das Pferd beobachten kann, was draußen vor sich geht . Der englische Stall funktioniert in einer solchen Situation am besten.

stable-EnglishEnglischer Stall, Quelle: theequestriancorner.com

Sie sollten sich darüber im Klaren sein, dass auch die Ernährung des Pferdes in dieser Situation eine sehr wichtige Rolle spielt. Zu viel Kraftfutter, bei wenig Bewegung, verstärkt die Symptome. Versuchen wir also, die richtigen Dosen an Hafer und Energiemischungen zu geben, die dem Umfang und der Art der Arbeit unseres Pferdes angemessen sind. Außerdem ist es sehr wichtig, dass unser Haustier ständig Zugang zu Raufutter, z.B. Heu, hat. In die Box eingehängte Heusäcke sind perfekt, da sie den Fütterungsprozess verlängern.

Um dem Tier Gesellschaft zu leisten, können wir zusätzlich einen Mitbewohner in seine Box setzen - ein weiteres Pferd, Pony, Schaf oder eine Ziege. 

Es ist auch eine gute Idee, die "Zerstörer" der Langeweile auszuprobieren - allerlei Spielzeug, hängende Lecksteine, die wir in die Pferdebox stellen können. Bei einigen Pferden funktioniert das Aufhängen eines Spiegels aus unzerbrechlichem Material hervorragend.

Wie kann man einem Pferd helfen, das webt?

1. Provide the horse with constant access to voluminous fodder and cut him down on meaty fodder. 2. See to the horse being let out on a pasture each day and stay there as long as possible. 3. As far as possible, put the horse in a stall with big windows, as close to entrance or exit of stable as possible, or in English stable, so he could see from his stall what is going on outside. 4. Equip the stall with "destroyers" of boredom - put there a licker, toys, or shatterproof mirror. 5. Try to give your pet company - another horse, goat, sheep, or other animal that would share a stall with him and provide him company.

image-(13)
Hintergrundquelle: imgarcade.com

Wie kann man vorbeugen?

Sicherlich möchte niemand von uns eines Tages sein Pferd beim Weben „fangen“. Wir werden uns vielleicht wundern, denn es scheint uns, dass wir dem Pferd idyllische Bedingungen bieten. Es lohnt sich jedoch zu prüfen, ob wir alles tun, was wir können, oder ob es noch Raum für Verbesserungen gibt. Hier sind einige Tipps, wie Sie verhindern können, dass Ihr Pferd webt.

1. Geben Sie dem Pferd jeden Tag die Möglichkeit, so lange wie möglich auf dem Paddock zu sein.

2. Versuchen Sie, einen Stall zu wählen, der geräumige Boxen, große Fenster und die Möglichkeit bietet, andere Pferde (insbesondere Nachbarn) zu sehen.

3. Wählen Sie die Box, die dem Ein- oder Ausgang am nächsten liegt, damit das Pferd von seiner Box aus sehen kann, was außerhalb des Stalls passiert.

4. Versuchen Sie, auf die Ernährung des Pferdes zu achten, indem Sie viel und oft Raufutter und auf jeden Fall weniger Kraftfutter (je nach Arbeitsaufwand) geben.

man
Quelle: madeira.org

Leider weben auch Pferde mit viel Freiheit, viel Zeit auf der Weide, die sich nicht über mangelnde Kameradschaft und Langeweile beklagen sollten. Sie sind mental nicht stark genug, und der Stall bleibt für sie ein Symbol der Knechtschaft.

Gehen in der Box

Eine andere Art von Weben ist eine weitere Sucht, die sich als ständiges, nervöses Herumschlendern um die Box äußert. Auf diese Weise versuchen Pferde, überschüssige Energie loszuwerden, und wie beim Weben suchen sie nach einem Weg, um die Langeweile loszuwerden. Leider wirkt es sich sehr negativ auf den Bewegungsapparat des Pferdes aus. Außerdem wird ein Pferd, das immer im Stall läuft, nie zum Stall-Liebling, weil es beim Gehen ständig die Einstreu durchmischt, was einen täglichen Austausch erforderlich macht.

Der Gang in der Box gilt vor allem für Wildkatzen im Zoo. Denn wer von uns hat nicht schon einmal einen Tiger, einen Löwen oder einen Panther gesehen, die nervös und ziellos um einen Käfig herumgelaufen sind? Diese Wildtiere leiden genauso wie unsere Pferde – sie können sich nicht an „zivilisierte“ Bedingungen anpassen, die ihrer Natur widersprechen.