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Veröffentlicht: 29.08.2019 11:20:49 Kategorien: Anleitungen
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Die Trense ist eins der Grundelemente fürs Reiten. Solange wir in der Reitschule unter Anleitung eines Trainers das Reiten lernen, achten wir nicht zu sehr auf einzelne Details. Wenn wir jedoch die Reitausrüstung für unser Pferd selbst zusammenstellen, stellt sich oft heraus, dass es für jedes Element eine Vielzahl von Varianten gibt. Die Trense ist keine Ausnahme dabei. In diesem Text zeigen wir Ihnen, wie Sie die richtige Trense auswählen und wie die einzelnen Typen funktionieren.
Jedes Pferd und jeder Reiter hat aus verschiedenen Gründen persönliche Vorlieben in diesem Bereich - bei Pferden hängen sie mit der Kieferstruktur, der Empfindlichkeit und dem Kaureflex von Gegenständen im Maul zusammen. Im Gegenzug achten Reiter auf einen komfortablen und präzisen Kontakt mit dem Pferd und darauf, wie das Pferd auf eine bestimmte Art von Trense reagiert. Oft wird die Wahl durch die Reitsportart bestimmt.
In diesem Artikel erfahren Sie:
Die Trense ist Teil des Zaumzeugs. Während des Reitens befindet sie sich im Pferdemaul und wird für den präzisen Kontakt mit dem Pferd und zur Aufrechterhaltung der Kontrolle verwendet. Sie wirkt auf den gesamten Maulbereich: Zunge, Kiefer, Gaumen und Mundwinkel. Zu den Trensenringen (d.h. Elementen außerhalb des Mauls) werden Zügel und Backenriemen befestigt, die dabei helfen, das Zaumzeug an der richtigen Stelle zu halten.
Im Pferdemaul ist zwischen Vorder- und Hinterzähnen ein Freiraum. Hier wird die Trense platziert. Früher bestand sie aus einem Stück Leder, heute sind Metall- oder Kunststoffteile am häufigsten im Gebrauch. Dieses Zaumelement ermöglicht es dem Pferd, die Richtung zu zeigen und Kontrolle zu behalten.
Anfänger verwechseln die Trense oft als ein Grundelement der Kommunikation mit dem Pferd. Denken wir daran, dass die Trense Sicherheit und den genaueren Kontakt gewährleisten soll. Die Basis für die Kommunikation mit einem Tier ist ein richtiges Aufsitzen und die Waden.

Man sollte auf Alarmsignale achten, die darauf hinweisen, dass sich das Pferd während des Gebrauchs der Trense unwohl fühlt. Dazu gehören nervöse Kopfbewegungen, Versuche, die Trense zu beißen, die Zunge über die Trense zu legen, den Mund zu öffnen, mit dem Schwanz zu wedeln, den Körper zu versteifen. Dann sollten Sie andere Trensen ausprobieren, denn mit solchen Anzeichen wird es schwierig, ein erfolgreiches Training durchzuführen - es ist, als würde ein Läufer versuchen, mehrere Kilometer in unbequemen Schuhen zurückzulegen.
Trensen können sich im Material, aus dem sie hergestellt wurden, der Form der Ringe und der Konstruktion des Mundteils des Pferdes unterscheiden. Sie unterscheiden sich auch in der Größe, die an den Kiefer unseres Pferdes angepasst werden sollte.
Standardtrensengrößen sind: 11,5 cm (Ponys), 12,5 cm (Huzulen, polnische Pferde, arabische Pferde, einige Kleinpolenpferde), 13,5 cm (größere Reitpferde, z.B. edles Halbblut, deutsche Rassen oder Großpolnische Pferde) 14,5 cm (kaltblütige Pferde und sehr große Reittiere). Die Trense sollte auf jeder Seite des Pferdemauls etwa einen halben Zentimeter herausragen.
Die Auswahl der Trensengröße ist eine relativ einfache Aufgabe, weil die Maße leicht zu überprüfen sind. Es ist etwas schwieriger, einen bestimmten Trensentyp auszuwählen. Berücksichtigen Sie die folgenden Faktoren:
Durch die Beantwortung dieser Fragen können wir besser verstehen, was wir von unserer Trense erwarten. Man sollte diesen Kauf gut überdenken, weil sie uns jahrelang dienen muss und außerdem einen enormen Einfluss auf unsere Kommunikation mit dem Pferd hat - stellen wir sicher, dass die Wirkung positiv sein wird.

Die Trensen unterscheiden sich in der Konstruktion der Ringe (Elemente, die außerhalb des Mauls bleiben, an denen wir die Zügel anbringen) und der Struktur des Mundstücks, d.h. dem Element im Maul des Pferdes. Man sollte wissen, dass die Dicke des Mundstücks eine große Bedeutung hat: Je dünner das Mundstück, desto härter die Trense. Andererseits nimmt eine zu dicke Trense zu viel Platz ein und kann für das Pferd unangenehm sein. Deshalb ist ein ausgewogenes Verhältnis ratsam. Nachfolgend präsentieren wir die beliebtesten Trensenarten.
Trensenarten aufgrund der Ringstruktur

Dadurch kann sich die Trense im Pferdemaul frei bewegen. Dank dessen kaut das Pferd freudiger an der Trense, was ein positiver Effekt ist.
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Es ist eine gute Wahl für Reiter mit instabilen Händen. Aufgrund der Tatsache, dass diese Ringe unbeweglich sind, kneifen sie die Mundwinkel des Pferdes nicht. Es ist eins der sanftesten Trensen.
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Diese Ringart übt einen etwas stärkeren Druck auf die Backen aus, was das Abbiegen erleichtert. Es ist eine gute Wahl für Tiere mit wenig Erfahrung sowie für diejenigen, die versuchen, die Trense im Mund zu ziehen - die Form der Ringe verhindert das.
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Empfohlen für junge oder außergewöhnlich starke Pferde sowie Tiere, die versuchen, die Trense im Mund zu ziehen oder sie zu beißen. Durch des Backendruck erleichtert sie das Ausreiten von Kurven, auch von kurzen und scharfen, weshalb es häufig beim Hindernisspringen verwendet wird.
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Es wird wegen seiner Vielseitigkeit und der Fähigkeit, Zügel auf verschiedene Arten zu befestigen, geschätzt. Man kann sie auch mit einem Riemen unter dem Pferdekinn befestigen, was zu einem direkteren Druck auf die Trense führt. Außerdem können Sie zwei Zügelpaare anbringen. Die Ringe ermöglichen eine Hebelwirkung. Dieser Typ wird häufig in Cross und bei Pferden „vorwärts ziehen“ verwendet.
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Diese Art von Trense arbeitet nach dem Prinzip der Hebelwirkung. Je länger die Shanks, desto härter die Wirkung der Trense. Sie sollte von erfahrenen Reitern mit fester Hand benutzt werden.
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Die Kandare wird zusammen mit der Kandaren Trense benutzt. Das Pferd hat dann im Maul zwei Mundstücke und der Reiter zwei Paar Zügel in den Händen, mit denen er gleichzeitig umgehen muss. Die am unteren Teil der Kandare befestigten Zügel wirken auf den Unterkiefer. Man reitet nie nur auf der Kandare selbst, weil das einteilige Mundstück und der Hebel ein starkes Gebiss bilden, was nicht dazu dient, das Pferd zu lenken, sondern nur ganz konkrete Signale zu senden. Die Kandare ist somit nur ein zusätzliches Gebiss. Am häufigsten wird sie beim Dressurreiten eingesetzt.
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Er sieht aus wie eine Kombination aus Kandare und Trense. Aufgrund der Tatsache, dass es Druck auf das Genick und den Unterkiefer ausübt, erleichtert er das Aufstellen des Halses und des Kopfes vom Pferd, in der vom Reiter erwarteten Position. Manchmal werden zwei Zügelpaare verwendet (besonders bei Pferden, die den Kopf werfen). Die unteren Zügel üben mehr Druck aus, wodurch das Pferd den Kopf senkt.
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Achtung! Die letzten drei Trensen – mit Shanks, die Kandare und Pelham - sollten nur von erfahrenen Personen oder unter Aufsicht eines Fachmanns verwendet werden. Sie sollten absolut nicht dazu verwendet werden, um ungehorsame Pferde zu „zähmen“. Der starke Druck eines solchen Gebisses kann zu Frustrationen und Schmerzen führen. In Extremfällen kann ein Ruck an den Zügeln den Pferdekiefer brechen. Wir sollten daran denken, dass die Basis ein korrektes Aufsitzen und die Bodenarbeiten sind, und harte Gebisse sollten den Effekt der bereits erzielten Arbeiten betonen, sie sind keine Trainingsabkürzung.
Sie wird als sehr sanft angesehen, besonders wenn sie so profiliert ist wie auf dem Foto (Komfort-Version) - sie bietet ausreichend Platz für die Zunge und verteilt den Druck gleichmäßig. Dann ist es ein geeignetes Gebiss für junge Pferde und wird von ihnen gerne angenommen. Achten Sie darauf, nicht zu viel mit einer Zügel zu wirken, weil eine einteilige Trense, insbesondere in der Basisversion, dazu neigt, sich im Mund zu verschieben.
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Es ist eine sehr gute Trense für Pferde, die ihre Zunge über das Mundstück legen oder den Druck einer normalen Trense nicht akzeptieren. Die Zunge ist so gebogen, dass sie Platz im Pferdemaul lässt, wodurch sie häufiger akzeptiert und von Pferden gerne gekaut wird.
Es ist ein sehr beliebter Trensentyp, daher können einige überrascht sein, dass sie bei unsachgemäßer Anpassung oder falscher Verwendung ziemlich hart sein kann. Sie übt Druck auf die Zunge und die Unterkante des Kiefers aus. Sie ist gut für Pferde, die aktiv im Maul sind und junge Pferde, weil sie eine ausreichende Kontrolle bietet. Manchmal kann sie jedoch nach dem „Nussknacker“ Prinzip fungieren - in der Mitte einbrechen, was für das Pferd schmerzhaft ist und es zwingt, den Mund zu öffnen.
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Es ist eine Trense mit sanfter Wirkung, die für die meisten Reittiere geeignet ist. Sie passt sich gut dem Maul an und kann bei jungen und empfindlichen Pferden angewendet werden. Je kürzer das Bindungsglied in der Mitte des Mundstücks ist, desto härter ist die Wirkung der Trense.
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Eine Trense mit einem beweglichen Element am Mundstück regt das Tier zum Kauen an und verhindert, dass die Zunge übersetzt wird. Manchmal gibt es auch Trensen mit Rollen, die sich um die Mundstückachse drehen, um den Speichelfluss zu fördern und das Pferd zur besseren Arbeit an der Trense ermutigen.
Es ist eine moderne Trensenart, die sich dem Pferdemaul sehr gut anpasst. Die sanfte Biegung sichert dem Tier einen hohen Tragekomfort, was sich auf eine Auflockerung des Pferdes während des Reitens niederschlägt. Diese Trensenart kann einteilig oder doppelt gebrochen, mit Olivenkopf und D-Ring sein.
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Moderne Limo-Trense - Komfort und hohe Qualität
Letztens kann man in unserem Equishop-Reitsportgeschäft die innovative Limo-Trense kaufen. Diese Marke zeichnet sich durch eine Philosophie voller Harmonie und Verständnis für die Bedürfnisse von Pferden aus. Limo stellt Mundstücke der Trense aus künstlichem Material her: thermoplastischem Elastomer. Im Querschnitt haben sie die Form eines Sechsecks. Die Elemente werden in zwei Härtegraden (zur Auswahl) erstellt und können eine unterschiedliche Ringstruktur haben. All dies, um die Trense sicher und bequem für ein Pferd zu machen, die äußerst ästhetisch und praktisch in der Anwendung ist.

Die Limo-Trense macht mit einer großen Auswahl an Ringtypen, Präzision und sehr guter Qualität auf sich aufmerksam. Sie ermöglicht einen präzisen, aber subtilen Kontakt mit dem Pferd und die sichere und komfortable Umsetzung der Reitambitionen auf ein Pferd. Die Marke Limo überzeugt auf ihrer Internetseite: „Wenn Sie sich mehr auf Komfort als auf das Ergebnis konzentrieren, werden Sie nichts falsch machen.“ Sie sollten diese Worte immer im Hinterkopf behalten, wenn Sie die beste Trense für Ihr Pferd auswählen.
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